News - Fototipp Städtefotografie

Lesen Sie in unserem Fototipp Wissenswertes über die Städtefotografie

Städtefotografie

In den pulsierenden Metropolen dieser Welt spielt sich für viele das wahre Leben ab und gerade in Europa ist es ein Leichtes, zwischen den Geschichten und Kulturen zu wandeln. Unzählige spannende neue Eindrücke erfährt man auf einer Städterreise und noch mehr Bilder erstellt man.

Hier nun einige Tipps und Anregungen, wie man Städteimpressionen noch besser bildlich festhalten kann. Schließlich möchte man auf seiner Städterreise nicht nur schon tausendmal gesehene Postkartenmotive ablichten, sondern mit individuellen Aufnahmen beeindrucken. Ebenso gibt es in diesem Artikel nützliche Hinweise zur Fotoausrüstung, denn nicht jede Ausrüstung ist gleichermaßen geeignet. Zudem möchte man sich nicht mit zu viel Fotoequipment unterwegs belasten. Dennoch wäre es ärgerlich, wenn man erst vor Ort feststellt, dass man etwas Wichtiges vergessen hat.

Sehr sinnvoll ist es, sich vor der Reise eine Checkliste zu erstellen: selbst Kleinteile wie das Videokabel können im Urlaub nützlich sein, wenn man die Fotos im Hotel am TV durchsehen will. Vor allem sollte man genügend Speicherkarten mitnehmen und Reserveakkus einkalkulieren. Praxistaugliche Fototaschen, in denen das Equipment platzsparend und griffbereit verstaut werden kann, empfehlen sich besonders auf Städtetouren.

Besucht man man eine Stadt zum ersten Mal, stehen deren Wahrzeichen natürlich zuerst im Fokus. Oftmals handelt es sich hierbei um großflächige Bauwerke. Mit Weitwinkelobjektiven lassen sich enge Straßenschluchten aus spannender Perspektive, Gebäude trotz kurzer Aufnahmedistanz vollständig oder die komplette Skyline einer Stadt mit einer einzigen Aufnahme festhalten. Der extreme Bildwinkel eines solchen Weitwinkelobjektivs verleiht Ihrer Aufnahme eine spannende Tiefe. Vertreter dieser extremen Spezies sind z.B. SIGMAs nahezu konkurrenzlosen Ultraweitwinkelobjektive 12-24mm oder 8-16mm.

Es lohnt sich allerdings auch nach anderen Motiven Ausschau zu halten. Dies können sowohl markante Details, als auch Fotos sein, die die typischen Farben einer Stadt einfangen oder das charakteristische Lebensgefühl, den Flair einer Stadtlandschaft widerspiegeln. Für diese Dinge sollte man neben dem Weitwinkelobjektiv zumindest auf ein weiteres Objektiv zurück greifen können, das an die Brennweite des Weitwinkelobjektivs anknüpft und in den leichten Telebereich übergeht.

Hier eignen sich beispielsweise SIGMAs 24-70mm/2,8 EX DG HSM oder das 17-70mm/2,8-4,0 DC OS HSM Makro. Im Gegensatz zu Weitwinkelobjektiven lassen sich mit diesen Objektiven auch einmal Personenaufnahmen mit den natürlichen Proportionen erstellen. Der Makrobereich des 17-70mm Objektivs ermöglicht Ihnen den Blick auf die Details. Die Teleeigenschaft eines solchen Objektivs lässt Gebäude dicht zusammenrücken. Der Straßenzug, der mit dem Weitwinkel eben noch aus der Froschperspektive spannend und überdimensional dargestellt wurde, wird nun durch den Wechsel zum Tele perspektivisch gestaucht und verleiht dem Motiv die Dichte, die der mit Menschen gefüllten, pulsierenden Metropole gerecht wird. Besonders interessant sind auch Motive, in denen die Geschichte einer Stadt deutlich werden, indem sich Alt und Neu gegenüberstehen.

Das Fotogepäck auf Städtereisen lässt sich für Minimalisten jedoch einschränken.  Nicht umsonst werden Objektive, die einen enormen Brennweitenbereich überbrücken, All-in-One- oder eben Reise-Zoomobjektive genannt. Beispielsweise bei Aufnahmen von einem Boot aus oder anderen Orten, an denen der Bewegungsfreiraum eingeschränkt ist, kommen die großen Vorteile eines flexiblen Reisezooms zum Tragen. Mit einem 18-125mm/3,8-5,6 DC OS HSM, einem 18-200mm/3,5-6,3 DC OS und einem 18-250mm/3,5-6,3 DC OS HSM hat SIGMA gleich mehrere Reise-Zoomobjektive im Programm, die sich als handliche und sehr flexible Fotoausrüstung für unermüdliche Entdeckungen in einer Metropole eignen.

Man sollte sich aber nicht nur auf die Postkartenmotive einer Stadt begrenzen, auch kritische Aufnahmen urbaner Tristesse, architektonischer Brüche oder eines Verfalls ergeben spannende und aussagekräftige Motive. Am besten man Informiert sich daher schon vor der Reise über interessante Motive. Nicht nur die üblichen Reiseführer, auch antiquarische Bildbände sind eine Fundgrube für Bildinspirationen. Verlässt man die ausgetretenen Sightseeing-Pfade, entdeckt man häufig interessantere, ursprünglichere Motive. Es lohnt sich die Fototouren im Vorfeld zu planen, sich über Öffnungszeiten von Sehenswürdigkeiten und besondere Veranstaltungshighlights informiert, damit man nicht rastlos von Sightseeing zu Sightseeing eilt.

Die Dämmerung oder Nacht verleihen Großstädten eine ganz besondere Attraktivität. Effektvoll beleuchtete Monumente kommen besonders zur Geltung und heben sich vom Umfeld ab. Ist man bereit, doch noch etwas mehr herumzutragen, ist ein Stativ ein nützliches Equipment, wobei gerade in der Stadt sich viele Möglichkeiten finden lassen, wie Mauern, Mülltonnen, Briefkästen, Fahrradsättel etc., auf die die Kamera erschütterungsfrei für eine Langzeitbelichtung positioniert werden kann. Fotografiert man früh morgens oder spät am Abend sind die touristischen Sehenswürdigkeiten in der Regel nicht so überlaufen.