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Makroobjektive


Experimentierfreudige Fotografen werden bemerken, wie dramatisch sich Gegenstände ändern, wenn sie den gewohnten Mindestabstand unterschreiten und viel näher rangehen als gewöhnlich.

Fotografen, die sich in diese „Welt der kleinen Dinge“ begeben, werden fortan anders sehen und überall neue Motive entdecken. Eine verstaubte Werkstatt wird so zum Abenteuerspielplatz, während vertraute Insekten durch ihre großformatige Ablichtung wie Besucher aus einer anderen Dimension wirken. Für diese beeindruckende Nahaufnahmen benötigt der Fotograf spezielle Makro-Objektive.

Darauf sollten Sie bei der Objektivauswahl achten


Das Einsatzgebiet bestimmt die Brennweite des Makro-Objektivs. Je länger die Brennweite desto größer die Fluchtdistanz, die eingehalten werden kann, und umso einfacher die Platzierung von Aufhellern. Kurze Makrobrennweiten vereinfachen die Arbeit bei Tabletop-Aufnahmen.

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Was Sie sonst noch über Makroobjektive wissen sollten


Wo beginnt Makro?

Die Makrofotografie definiert sich über den sogenannten Abbildungsmaßstab. Dieser gibt an, wie groß das aufgenommene Objekt auf dem Film oder dem Bildsensor wiedergegeben wird.

Bei einem Verhältnis von 1:1 sind das Motiv und seine Projektion auf der Bildebene der Kamera gleich groß. Das bedeutet, dass ein Zentimeter in der Natur auch einen Zentimeter auf dem Aufnahmemedium entspricht. Ein Verhältnis von 1:2 beschreibt, dass es nur halb so groß abgebildet wird (1 Zentimeter wird zu 5 Millimetern). Gemeinhin spricht man von Makro-Objektiven, wenn sie einen Abbildungsmaßstab von 1:4 und größer bieten.

Um mit einem Makro-Objektiv den größten Abbildungsmaßstab zu erreichen, müssen Fotografen möglichst nah an das zu fotografierende Objekt herangehen können. Und zwar so nah, dass die Kamera gerade noch darauf scharfstellen kann. Diese Entfernung wird als „Naheinstellgrenze“ bezeichnet.

Man findet sie als Zentimeterangabe auf der Entfernungsskala des Objektivs. Dabei ist zu beachten, dass sie den Abstand zwischen dem scharfgestellten Motiv und der Sensor(Film-)ebene der Kamera angibt, nicht etwa den Abstand zwischen Frontlinse und Motiv, was irrtümlich oft angenommen wird. Beträgt die Naheinstellgrenze eines Objektivs beispielsweise 20 Zentimeter, das Objektiv selbst ist jedoch bereits zwölf Zentimeter lang, dann ist die Frontlinse nur noch etwa 8 Zentimeter vom Motiv entfernt.

Optische Spezialisten


Für Makrofotografen findet sich im SIGMA-Portfolio eine große Auswahl an geeigneten Objektiven. Allen voran die darauf spezialisierten Festbrennweiten wie das 70mm F2,8 DG MACRO | Art oder das 105mm F2,8 DG DN MACRO | Art. Diese Optiken wurden speziell für den Makrobereich berechnet und liefern mit ihren großen Abbildungsmaßstäben eine herausragende Qualität.

Wer Makro-Motive etwas seltener aufnimmt, der weiß Allround-Talente wie das 18-300mm F3,5-6,3 DC Makro OS HSM | Contemporary zu schätzen. Dabei handelt es sich um ein Telezoom, das jedoch aufgrund einer stark verkürzten Naheinstellgrenze von nur 39 Zentimetern einen Abbildungsmaßstab von 1:3 erreicht. Somit eignet es sich bereits für ansehnliche Nahaufnahmen.