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1 Location - 2 Fotografen (Mark)

Zwei Fotografen zur gleichen Zeit am selben Ort. Wie fangen sie ihre Eindrücke ein? Welche Technik setzen sie ein? Welche Ergebnisse kommen dabei heraus.

Mark Ford und Ines Mondon geben uns Einblicke in ihre Arbeitsweise.

Zunächst Mark:
Ich benutze einen Polfilter, um Reflektionen abzumildern und die schönen Farben einzufangen; zur Verlängerung der Belichtungszeiten kamen Graufilter unterschiedlicher Stärke zum Einsatz.  Für ein Bild wie "Green Flow", bei welchem mir die Strömungen wichtig sind, ist die Kombination aus Blendenwert und ND-Filter so gewählt, dass ich Belichtungszeiten von 0,25 bis 1 Sekunde erreiche. Dadurch bleiben die Strukturen im Wasser erhalten und wirken dennoch beruhigt. Für die Bilder, in den die Bewegung des Wassers eingefroren sein soll, sind Belichtungszeiten von mindestens 1/100 Sek. zu erzielen. Wichtig ist dann eine ausreichend geschlossene Blende zu haben, um die gesamte Wasseroberfläche scharf zu halten (möglicherweise mit  ISO 200+).  Bei einer fast waagerechten Kamera (auf dem Stativ nach unten gerichtet), die ca. 1,5 Meter von Wasser entfernt ist, kann bei nicht zu tiefem Wasser die Blende hier ziemlich offen sein, wobei ich immer gerne zwischen Werten von 5,6 und 8 arbeite. Beim 'Post Processing’ kommt nicht nur die Farbanpassung ins Spiel, sondern auch u.a. eine schwache Unscharfmaske (z.B. Betrag 10-30), die aber einen sehr breiten Radius hat (z.B. 20-30), wodurch sich der Mikrokontrast sehr fein justieren lässt. Ich bin permanent erstaunt, wie die DP3M immer wieder die Farben und Strukturen einfängt und dies genau meine teilweise sehr abstrakten Vorstellungen des Motivs widerspiegelt: Ein unerlässlicher Teil meines Kameragepäcks.

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