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Zu seinem Best Picture erzählt uns Florian Smit folgendes:
Es handelt sich bei diesem Pilz um einen Hirschbraunen Dachpilz (Pluteus cervinus). Dieser Pilz ist keine Seltenheit und in ganz Deutschland weit verbreitet. Ein Grund mehr, ihn einmal anders zu zeigen.
Wie bei all meinen Aufnahmen möchte ich durch die gezielte Wahl des Bildausschnittes, der Lichtsituation, der Blende, der Belichtung und der Kameraposition meine Emotionen vor Ort festhalten. Einen ganz entscheidenden Faktor bildet in diesem Zusammenhang auch die Wahl der Brennweite - und damit die Wahl des Objektives. Hier habe ich mich für mein Sigma 2,8/150mm Makro entschieden, weil dieses Objektiv mir auf Grund der langen Brennweite die Möglichkeit bietet, einen weichen Hintergrund zu kreieren. Die optische Leistung der Linse gibt mir die Garantie für eine gewohnt hohe Bildqualität. Es gibt aber noch einen Grund, warum ich bei dieser Art der Fotografie auf Objektive der Marke Sigma zurückgreife. Sigma verbaut seit Jahren in vielen seiner Objektive abgerundete Blendenlamellen, diese sorgen für ein schöneres Bokeh und erzeugen runde Lensflares. Ich habe diesen Pilz durch Zufall auf einer meiner Fototouren entdeckt und ganz bewusst die anderen Pilze im Hintergrund unscharf platziert. Der Himmel war bedeckt und das Motiv konnte seine volle Wirkung nicht entfalten. So beschloss ich, in der Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang, am nächsten Tag wieder zu kommen. Dieser würde den Pilz in warmes Gegenlicht hüllen.
Am nächsten Tag reichte ein Blick durch den Sucher und ich wusste sofort, dass es sich gelohnt hatte, ein zweites Mal wiederzukommen. Ich wartete noch wenige Minuten, bis das Moos vor dem Pilz leicht im Gegenlicht leuchtete, dann drückte ich auf den Auslöser und das Bild war „im Kasten“. Planung und Geduld ist im Bereich der Naturfotografie einfach alles!
Technische Daten: Sigma 2,8/150mm - f/5,6 - 1/8sek. - ISO 200 – Stativ – Spiegelvorauslösung - Kabelauslöser